Saison 2024/2025
15./16.1.2025 Isarphilharmonie München
Philip Glass: Itaipu
Münchner Philharmoniker
Dir.: Brad Lubman
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29./30./31.12.2024 Isarphilharmonie München
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 (Ode an die Freude)
Münchner Philharmoniker
Dir.: Nicholas Collon
AZ vom 31.12.2024
MM vom 31.12.2024
Mit Beethovens Kraft hinein ins neue Jahr
Die Münchner Philharmoniker animieren in der Isarphilharmonie zum begeisterten Mitsummen
Eine sehr klare Lesart der Neunten stellte Nicholas Collon vor.
Musik gehört zum Jahreswechsel einfach dazu. Bevorzugt im Dreivierteltakt. Sei es nun die traditionelle „Fledermaus“ am Silvesterabend, oder das Neujahrskonzert aus Wien, mit dem man sich das Katerfrühstück versüßt. Als Kontrastprogramm hat da allenfalls Beethoven eine Chance, dessen „Ode an die Freude“ auch 2024 den musikalischen Schlusspunkt im Kalender der Münchner Philharmoniker markierte.
Ans Pult geladen hatte man sich dafür diesmal den Briten Nicholas Collon, der trotz opulenter Besetzung eine sehr klare und geradlinige Lesart der Neunten vorstellte. Auf einer Wellenlänge mit den Musikern war er da vor allem in den behutsam ausgebreiteten langsamen Sätzen. Doch wie es bei solchen Klassikern gern passiert, konnte auch Collon nicht ganz verhindern, dass bei den Philharmonikern die Routine hin und wieder ein bisschen zu sehr durchbrach. Was vor allem im Scherzo zu spüren war, wo man nicht immer dieselben Tempovorstellungen zu haben schien. Ein Umstand, der auch im Finale für ein kurzes Durcheinander sorgte, ehe der Dirigent das Orchester und den machtvoll intonierenden Philharmonischen Chor mit sicherer Hand wieder auf Spur brachte.
Luxuriös besetzt auch das Quartett der Solo-Stimmen, das sich mühelos gegen das Aufbrausen der „Götterfunken“ behauptete. Angefangen bei den mit dramatischer Wucht auftrumpfenden Damen Masabane Cecilia Rangwanasha und Karen Cargill über Tenor Maximilian Schmitt bis zum phänomenalen Christopher Maltman, der das Finale mit kernigem Bass-Bariton eröffnete. Die Kraft von Beethovens Musik zeigte sich schon daran, wie der berühmte Ohrwurm wieder von einigen in der Isarphilharmonie eifrig mitgesummt wurde. Traditionen wie diese Aufführung der Neunten sind wichtig. Ebenso wie die zeitlose Botschaft von Einigkeit und Frieden, die man auch 200 Jahre nach der Uraufführung nicht oft genug wiederholen kann. TOBIAS HELL
19./20/.21.12.2024 Isarphilharmonie München
Johann Sebastian Bach: Magnifcat D-Dur, BWV 243
Münchner Philharmoniker
Dir.: Andrea Marcon
SZ
Konzert mit den Münchner Philharmonikern: Orchesterglanz mit Bachtrompeten - Ganz ohne Süßlichkeit: ein vorweihnachtliches Konzert mit den Münchner Philharmonikern in der Isarphilharmonie: (...) Nicht minder überzeugend: der Philharmonische Chor, einstudiert von Andreas Herrmann, mit kurzen, aber umso prägnanteren Sätzen und die Münchner Philharmoniker in relativ kleiner Besetzung und mit vibratoarmem Spiel unter Leitung von Andrea Marcon, dem renommierten Spezialisten für Alte Musik. Er sorgte auch bei den beiden Orchestersuiten für einen schlanken, ebenso prägnanten wie farbigen Klang (...)
MM/TZ
Ganz schön knackig, diese Tempi. (...) Chor und Orchester gestalten plastisch, sind sehr präsent (...)
AZ
(...) In Bachs Magnificat D-Dur zeigte sich der Philharmonische Chor München einmal von seiner virtuosen Seite. Selbst im hochkomplexen Satz hat es Chordirektor Andreas Herrmann in seiner Einstudierung geschafft, jede der fünf Stimmen ausgewogen zur Geltung zu bringen. Beweglich und ohne Allüren tun sich die Solistinnen und Solisten hervor. Alle diese Schönheiten stimmen zu einem Bach-Bild zusammen, das in seiner lebhaften Gesanglichkeit einen hauch italienische Würze verbreitet. Dem Thomaskantor, dessen Werken man eine gewisse Italien-Sehnsucht oft anmerken kann, könnte das wohl gefallen haben.
12.12.2024 Herkulessaal der Residenz München
Luigi Cherubini: Missa solemnis Nr.2 in D
Münchner Bachsolisten
Dir.: Annunziata de Paola
19./20.9.2024 Isarphilharmonie München
Charles Ives: 90. Psalm
Anton Bruckner: Große Messe Nr.3 in f-moll
Münchner Philharmoniker
Dir.: Thomas Hengelbrock
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