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7. Juni 2025

Neuerscheinung Carmina Burana

Kraftvolle Rhythmen, mächtige Chöre und packende Melodien: Carl Orffs »Carmina Burana« ist pure Klanggewalt, die unter die Haut geht. Ob laut und bombastisch oder sorgenvoll und herzzerreißend, Orffs »szenische Kantate« um Glück und Wohlstand, Frühlingsfreude, die Vergänglichkeit des Lebens und zünftige Vergnügen wie Trinken, Völlerei, Spiel und Wollust, schafft eine archaische und zugleich überzeitliche Klangwelt, in der Chor, Orchester und Solisten miteinander um die Wette strahlen – ein in der Musikgeschichte einzigartiges Werk und gleichzeitig eines der populärsten.

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10. Mai 2025

Symphonic Mob 2025

Ein herzliches Willkommen zu Münchens viertem ›Symphonic Mob‹, dem wohl größten Pop-Up-Orchester mit Chor in der Stadt! Werdet auch ein Teil davon und macht einfach mit! Man kann im Chor mitsingen oder mit einem Instrument mitspielen. Im Chor gibt es dieses Mal Werke von Giuseppe Verdi:

  • Giuseppe Verdi ›Brindisi‹ aus ›La Traviata‹ (mit Chor)
  • Giuseppe Verdi Triumphmarsch und Chor ›Gloria all’Egitto‹ aus dem 2. Akt der Oper ›Aida‹ (mit Chor)

Wann? Sonntag, 29. Juni 2025
15 Uhr Probe / 17 Uhr Konzert

Wo? Gasteig HP 8, Halle E

Wer? Mitglieder der Münchner Philharmoniker und des Philharmonischen Chors München, der Dirigent Gustavo Gimeno, die Moderatorin Rebecca Friedman, viele Musikbegeisterte aus München und dem Umland ... und Du!

Nähere Infos findet Ihr hier ...

17. April 2025

Liberté

Frankreich 1942. Seit zwei Jahren ist das Land von Wehrmachtstruppen besetzt – Nazi-Deutschland bestimmt, was erlaubt ist und was verboten. Der Dichter Paul Éluard steht im Visier der Invasoren. Seine Werke sind verboten. Und doch ist er in der Widerstandsbewegung allgegenwärtig. Am 2. April erscheint im Untergrundverlag »Les Éditions de Minuit« seine Gedichtsammlung »Poésie et verité 42«. Éluard eröffnet den Band mit einem Poem, das in 21 Vierzeilern »nur einen Gedanken« verfolgt: »Auf meine Schulhefte / auf mein Pult und die Bäume, / in den Sand, auf den Schnee / schreibe ich deinen Namen.« Aber dieser Name fällt erst am Ende der langen Litanei, und er gehört nicht etwa einer geliebten Frau – es ist die Freiheit, die Éluard besingt! Das Gedicht »Liberté« trifft den Nerv der Zeit, es verbreitet sich wie ein Lauffeuer, wird heimlich nachgedruckt, von der BBC ausgestrahlt und schließlich sogar von der britischen Royal Air Force tausendfach als Flugblatt über den besetzten Gebieten abgeworfen. Die Résistance hat ihre Hymne gefunden.

Francis Poulenc (Bild - Fotokarte von 1923, Public Domain) ging es bei seiner Vertonung von "Liberté" als Abschluss seines Zyklus "Figure humaine" (Menschliches Antlitz") um ein Manifest der Menschlichkeit - zu Zeiten, da diese Tugend nichts mehr zu gelten schien. Deshalb entschied er sich auch für die menschliche Stimme als einzigem »Instrument«. Oder besser gesagt: für ein »Menschenorchester«, eine atmende, singende, deklamierende Gemeinschaft, die in einem zwölfstimmigen Doppelchor aufgeht.

Am Gründonnerstag und Karfreitag um 19.30 Uhr mit dem Philharmonischen Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) unter der Leitung von Alain Altinoglu in der Isarphilharmonie
Hier geht's zum Programmheft ...

16. April 2025

35. Internationale Wolfegger Konzerte

Beim Musikfestival "Internationale Wolfegger Konzerte" ist der Philharmonische Chor München dieses Jahr zum wiederholten Male zu Gast. Mit dem mächtigen Renaissance-Schloss, der barocken Stiftskirche und der romanischen Alten Pfarr bietet Wolfegg für Sie ein einzigartiges Ensemble stimmungsvoller Spielorte. Am letzten Juniwochenende 2025 haben Sie wieder die Gelegenheit, sich von der Musik verzaubern zu lassen. Unter der Leitung von Manfred Honeck steht beim Schlusskonzert in der Pfarrkirche St. Katharina am Sonntag, den 29.6.2025 um 17 Uhr die 2. Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy, der "Lobgesang", auf dem Programm. Es spielt das Staatsorchester Stuttgart. Zur Einstimmung hören Sie - a cappella gesungen - "Bogoroditse Devo" aus der ganznächtlichen Vigil von Sergej Rachmaninoff.

15. März 2025

Werke von Ravel, Poulenc und Martin

Kommende Woche beginnt die Vorbereitung für Konzerte am 17. und 18.4. in der Münchner Isarphilharmonie - mit Werken, die im Schatten der Weltkriege entstanden: Eigentlich wollte Maurice Ravel mit »Le Tombeau de Couperin« der französischen Musik ein Denkmal setzen, entsprechend schwungvoll und optimistisch ist es konzipiert. Vollendet während des Ersten Weltkrieges, nahm Ravel den Titel »Tombeau« zum Anlass, jeden der einzelnen Sätze einem gefallenen Soldaten aus seinem Freundeskreis zu widmen. Für den Tag der Befreiung, an dem die beklemmende Zeit der Besetzung Frankreichs enden würde, schrieb Francis Poulenc 1943 »Figure humaine«. Der Philharmonische Chor München singt diese Hymne an die »Liberté«, ein beeindruckendes Meisterwerk für 12-stimmigen Chor a cappella. Auch Frank Martin komponierte »In terra pax« 1944 für den ersehnten ersten Friedenstag nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Am 7. Mai 1945 uraufgeführt, thematisiert das Oratorium Trauer und Angst genauso wie überschäumende Freude und Erleichterung.

Die Leitung dieses Programms übernimmt der französische Dirigent Alain Altinoglu (Foto - credit Marco Borggreve).

15. Februar 2025

Die "Schöpfung" in der Abteikirche Ebrach

Am 07. September 2025 findet das große Festkonzert zum 35-jährigen Bestehen des Ebracher Musiksommers statt, mit einem Meisterwerk der Wiener Klassik: Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Dies war das Stück, das 1990 die seither ungebrochene Tradition des Ebracher Musiksommers einst eröffnete. Die Besetzung: Philharmonie Festiva (Dirigent: Gerd Schaller) und Philharmonischer Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) sowie die Solisten Elsa Benoit, Sopran, Matthew Swensen, Tenor und Matthias Winckhler, Bassbariton.

Haydns „Schöpfung“ gilt als eines der zentralen Meisterwerke der Wiener Klassik. In vielem zeigt sich Haydn in diesem Stück ausgesprochen zukunftsweisend und nimmt manches vorweg, was heute dem späten Mozart oder Beethoven zugeschrieben wird.

Wir freuen uns auf eine weitere CD-Produktion und das Konzert, am Ende der diesmal für uns verkürzten Sommerferien. Auf frühere CD-Produktionen mit dem Orchester der Philharmonie Festiva unter Gerd Schaller, wie zB mit Karl Goldmarks "Merlin", für die es einen "Echo Klassik" gab, und Aufnahmen mit Johann Herbecks e-moll-Messe und Bruckners großer Messe Nr.3 in f-moll blicken wir sehr gerne und mit ein wenig Stolz zurück.

22. Januar 2025

Begeistertes Presseecho auf "Itaipu" von Philip Glass

SZ Das Orchester ist in permanenter, verschlungener und dennoch redundanter Bewegung, der Philharmonische Chor legt die Worte in der Sprache der Guarani in meist strenger Deklamation darüber, zusammen entsteht daraus ein Sog, aus dem es kein Entrinnen gibt, wohlig gibt man sich dem Effekt hin

MM Ein ungeheuer wirkungsbewusstes Werk, wie alles an diesem Abend. Die Töne sind nicht unbedingt schwer für den sehr präsenten Philharmonischen Chor, vertrackt ist die Zählarbeit ... Mit trennscharfem Klang wird die Isarphilharmonie geflutet. Ein Rausch, nach dem kein Kater droht

AZ Ein Herr in den vorderen Reihen verließ nach 20 Minuten genervt die Isarphilharmonie, der Rest reagierte begeistert auf die gemeinsam mit dem Philharmonischen Chor (Einstudierung: Andreas Herrmann) vom Dirigenten Brad Lubman zelebrierte Wucht. Man kann das samt der Einbeziehung indianischer Schöpfungsmythen ziemlich naiv finden. Aber Glass’ Musik hat eine hohe Suggestivkraft. Und auch wenn die Klischees des Minimalismus bisweilen sehr erwartbar abgerufen werden: Das Stück erzeigt einen niemanden kalt lassenden Sog.

Die vollständigen Besprechungen lesen Sie hier ...

4. Januar 2025

Itaipú

»Itaipú« von Philip Glass setzt sich mit der technischen Kolonialisierung Südamerikas auseinander. Durch den Bau des bis dahin weltweit größten und 1984 fertiggestellten »Itaipú«-Staudamms, der Brasilien und Paraguay zu großen Teilen mit Strom versorgt, verloren ca. 40.000 Guaraní-Indigene ihre Heimat. Philip Glass komponierte dieses bewegende chorsymphonische Werk auf Grundlage des von einer Sintflut handelnden Schöpfungsmythos der Guaraní. Die Stimmen der Guaraní werden durch den Philharmonischen Chor (Einstudierung: Andreas Herrmann) wieder lebendig und berichten über das schwierige Verhältnis von Mensch und Natur.

Konzerte am 15. und 16. Januar in der Münchner Isarphilharmonie unter der Leitung von Brad Lubman (Foto credit Peter Serling). Lesen Sie mehr ...

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