Saison 2025/2026
Karten für die Konzerte der Münchner Philharmoniker erhalten Sie über die entsprechenden Links im Konzertkalender der Münchner Philharmoniker
Sonntag, 7.9.2025, 17 Uhr Abteikirche Ebrach
Festkonzert 35 Jahre Ebracher Musiksommer
JOSEPH HAYDN
Oratorium "Die Schöpfung"
PHILHARMONIE FESTIVA
Dirigent GERD SCHALLER
Sopran ELSA BENOIT
Tenor MATTHEW SWENSEN
Bassbariton MATTHIAS WINCKHLER
PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann
Am 07. September findet das große Festkonzert zum 35-jährigen Bestehen des Ebracher Musiksommers statt, mit einem Meisterwerk der Wiener Klassik: Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“. Dies war das Stück, das 1990 die seither ungebrochene Tradition des Ebracher Musiksommers einst eröffnete. Haydns „Schöpfung“ gilt als eines der zentralen Meisterwerke der Wiener Klassik. In vielem zeigt sich Haydn in diesem Stück ausgesprochen zukunftsweisend und nimmt manches vorweg, was heute dem späten Mozart oder Beethoven zugeschrieben wird. In seiner gesamten Klanglichkeit ist das Oratorium hervorragend geeignet zur Aufführung in der akustisch für Musik wie diese idealen Ebracher Zisterzienserabteikirche.
Mittwoch, 29.10.2025, 19.30 Uhr Isarphilharmonie
Donnerstag, 30.10.2025, 19.30 Uhr Isarphilharmonie
ANNA CLYNE
»Sound and Fury« für Kammerorchester
FRANZ SCHUBERT / LUCIANO BERIO
»Rendering« für Orchester
MICHAEL HAYDN
Requiem c-Moll (Missa pro defuncto Archiepiscopo Sigismondo) MH 155 »Schrattenbach-Requiem«
MÜNCHNER PHILHARMONIKER
Dirigent RICCARDO MINASI
Sopran CAMILLA TILLING
Mezzosopran XENIA PUSKARZ THOMAS
Tenor SIYABONGA MAQUNGO
Bass ANDREW FOSTER-WILLIAMS
PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann
Drei Werke mit musikalischen Querverbindungen und Bezügen zu Traditionen und (Wieder-) Entdeckungen präsentiert Riccardo Minasi: Die britische Komponistin Anna Clyne ließ sich von Haydns Symphonie Nr. 60 »Il Distratto« und Shakespeares »Macbeth« zu ihrem furiosen Orchesterstück inspirieren. Nach Vorlagen und Motiven von Franz Schuberts nie vollendeter 10. Symphonie fertigte Luciano Berio eine »musikalische Restaurierung« an. Sein Anspruch war es, die Farben und Strukturen Schuberts freizulegen, ohne die über die Zeit entstandenen musikalischen Neuerungen kaschieren zu wollen. Bei der Uraufführung von Michael Haydns Missa pro defuncto 1771 in Salzburg spielte neben Leopold Mozart auch der 15-jährige Wolfgang im Orchester mit. Haydns Requiem brannte sich in das musikalische Gedächtnis des jungen Mozart ein. Als er 20 Jahre später sein eigenes Requiem komponierte, übernahm er nicht nur Tonartenabfolgen, sondern auch musikalische Strukturen aus Haydns Vorbild. Wer Mozarts Requiem liebt, kann sich hier auf spannende Spurensuche begeben.
Freitag, 19.12.2025, 19.30 Uhr Isarphilharmonie
Samstag, 20.12.2025, 19.30 Uhr Isarphilharmonie
Sonntag, 21.12.2025, 11 Uhr Isarphilharmonie
GIOVANNI GABRIELI
»Sonata pian’ e forte« aus »Sacrae Symphoniae«
HENRY BALFOUR GARDINER
»Evening Hymn« (Arrangement für Chor und Orchester von Lahav Shani)
IGOR STRAWINSKY
»Symphonie de Psaumes« (Psalmensymphonie) für Chor und Orchester
GIUSEPPE TARTINI
Konzert für Trompete, Streicher und Basso continuo D-Dur
JOSEPH HAYDN
Symphonie Nr. 92 G-Dur Hob. I:92 »Oxford«
MÜNCHNER PHILHARMONIKER
Dirigent LAHAV SHANI
Trompete GUIDO SEGERS
PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann
Giovanni Gabrieli gilt als der unangefochtene Meister der venezianischen Mehrchörigkeit. Viele seiner Kompositionen schnitt er genau auf die Aufführungssituation im berühmten Markusdom zu. Ebenfalls für den Kirchenraum entstand die innige »Evening Hymn« von Henry Balfour Gardiner, während Igor Strawinsky seine »Psalmensymphonie « zwar »zur Ehre Gottes«, jedoch ausdrücklich für den Konzertsaal schrieb. Nicht wegen seiner Spiritualität, sondern aufgrund seines angeblichen Pakts mit dem Teufel wurde Giuseppe Tartini, der Schöpfer der »Teufelstrillersonate«, bekannt. Mit Tartinis festlichem Trompetenkonzert sorgt Guido Segers, Solotrompeter der Münchner Philharmoniker, für barocken Glanz. Ein Festakt der besonderen Art war Joseph Haydns Ernennung zum Ehrendoktor der Universität Oxford — ein Anlass, zu dem vermutlich die Symphonie Nr. 92 erklang. Lahav Shani dirigiert dieses festliche Programm zwischen Kirchenraum und Konzertsaal.