Saison 2023/2024

Karten für die Konzerte der Münchner Philharmoniker erhalten Sie über die entsprechenden Links im Konzertkalender der Münchner Philharmoniker


Donnerstag, 07.09.2023, 19.30 Uhr Isarphilharmonie München
Freitag, 08.09.2023, 19.30 Uhr Isarphilharmonie München
Sonntag, 10.09.2023, 18.30 Uhr KKL Luzern
Montag, 11.9.2023, 20.00 Philharmonie Köln
Dienstag, 12.09.2023, 20.30 Uhr Philharmonie Berlin

GUSTAV MAHLER
Symphonie Nr. 2 c-Moll "Auferstehung"

Münchner Philharmoniker
MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA
Dirigentin

TALISE TREVIGNE
Sopran

OKKA VON DER DAMERAU
Mezzosopran

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

Mahlers bahnbrechende »Auferstehungssymphonie« steht in vielerlei Hinsicht für Übergang und Neubeginn – das perfekte Werk, um die neue Saison der Münchner Philharmoniker einzuläuten. In der vor Symbolkraft strotzenden Symphonie setzt sich Mahler mit den großen existenziellen Sinnfragen von Werden und Vergehen, mit Tod und Auferstehung auseinander. Dass Mahler dafür Gattungs- und Besetzungsgrenzen sprengt, gegensätzliche Genres allumfassend verbindet, zeitliche und räumliche Dimensionen aufhebt, erscheint nur konsequent. MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA, die im Dezember 2022 ihr umjubeltes Debüt bei den Münchner Philharmonikern feiern konnte, bringt die unterschiedlichen Klangwelten dieses Mammutwerks zusammen. Und am Ende kommt den Solistinnen Okka von der Damerau und Talise Trevigne zusammen mit den Sängerinnen und Sängern des Philharmonischen Chores die besondere Rolle zu, die erlösende Botschaft zu verkünden: »Aufersteh’n, ja aufersteh’n wirst du!«


Samstag, 07.10.2023, 19 Uhr, Isarphilharmonie München
Sonntag, 08.10.2023, 11 Uhr, Isarphilharmonie München

VICTORIA BORISOVA-OLLAS
"Angelus" für Orchester

CAMILLE SAINT-SAËNS
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33

Pause

GABRIEL FAURÉ
Requiem op. 48

Münchner Philharmoniker
ANDREW MANZE
Dirigent

FLORIS MIJNDERS
Violoncello

ELSA BENOIT
Sopran

BENJAMIN APPL
Bariton

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

Das Glockengeläut der Münchner Kirchen, angeführt vom mächtigen Angelus-Läuten der Frauenkirche, inspirierte die russisch-schwedische Komponistin Victoria Borisova-Ollas zu ihrem Werk »Angelus«. Anlässlich des 850. Münchner Stadtgeburtstags spielten die Münchner Philharmoniker 2008 die Uraufführung des spektakulär instrumentierten Werks, das nun unter der Leitung von ANDREW MANZE an seinen Ursprungsort zurückkehrt. Die bekannteste Melodie von Camille Saint-Saëns ist unumstritten die des Schwans aus dem »Karneval der Tiere«. Geschrieben für Violoncello, offenbart sie die Vorliebe des Komponisten für dieses Instrument. Mit seinem ersten Cellokonzert, das auch von seinen Komponistenkollegen hoch geschätzt wurde, schuf Saint-Saëns eine weitere Perle der Violoncello-Literatur. Der Solist kommt aus den eigenen Reihen: Floris Mijnders ist seit 2014 Solo-Cellist der Münchner Philharmoniker. Mit seiner versöhnlich-tröstenden Grundhaltung hebt sich das Requiem von Gabriel Fauré von anderen Vertonungen der lateinischen Totenmesse ab. Das dramatische »Dies irae« hat Fauré hier ausgespart und zeigt damit deutlich seine Lesart des Todes als sanften Übergang ins Paradies.


Freitag, 10.11.2023, 19.30 Uhr, Isarphilharmonie München
Samstag, 11.11.2023, 19 Uhr, Isarphilharmonie München

FRANZ SCHUBERT
"Lacrimosa son io" für drei Singstimmen D 131b

FRANZ SCHUBERT
Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759 "Unvollendete"

WOLFGANG AMADEUS MOZART
"Maurerische Trauermusik" c-Moll KV 477

WOLFGANG AMADEUS MOZART
Kyrie d-Moll KV 90

WOLFGANG AMADEUS MOZART
Missa c-moll KV 427 "Große Messe"

Münchner Philharmoniker
RAPHAEL PICHON
Dirigent

N.N.
Sopran

N.N.
Mezzosopran

ROBIN TRITSCHLER
Tenor

CHRISTIAN IMMLER
Bass

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

RAPHAËL PICHON genießt längst höchste Anerkennung für seine klug konzipierten Programme, in denen er sich mit kleineren Kompositionen den Weg zu den großen Meisterwerken bahnt und dabei Bekanntes mit Unbekannten verbindet. Für sein Debüt bei den Münchner Philharmonikern wählte der französische Dirigent mit Schuberts h-Moll-Symphonie und Mozarts »Großer c-Moll-Messe« zwei unvollendete Meisterwerke. Ihnen stellt er in einer interessanten Kombination a-capella-Chorwerke und reine Instrumentalmusik gegenüber und schafft mit attacca-Übergängen zwischen den Werken eine spannende Konzertdramaturgie.


Donnerstag, 21.12.2023, 19.30 Uhr, Isarphilharmonie München
Freitag, 22.12.2023, 19.30 Uhr, Isarphilharmonie München


LUDWIG VAN BEETHOVEN
"Missa solemnis" D-Dur op. 123

Münchner Philharmoniker
PHILIPPE HERREWEGHE
Dirigent

HANNA-ELISABETH MÜLLER
Sopran

ANNA LUCIA RICHTER
Sopran

ILKER ARCAYÜREK
Tenor

TAREQ NAZMI
Bass

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

Im Frühjahr 1820 saß Ludwig van Beethoven dem berühmtesten Porträtmaler seiner Zeit, Joseph Karl Stieler, Modell. Das Gemälde wurde das bekannteste Abbild des Komponisten und zeigt Beethoven mit aufgewühltem Haar und vor einer Waldlandschaft bei der Ausübung seiner Kunst: Mit einem Stift in der Hand arbeitet er an seiner »Missa solemnis«. Dass sich Beethoven ausgerechnet mit dieser Komposition verewigen ließ, ist kein Zufall, denn er hielt es für sein »größtes und gelungenstes Werk«. Bis heute gibt es keinen Grund, an dieser Einschätzung des Meisters zu rütteln, und so wird die »Missa solemnis« weiterhin meist nur mit Superlativen beschrieben. Für solch ein Monumentalwerk, dass sowohl an das Solistenquartett als auch an Chor und Orchester höchste Anforderungen stellt, muss auch der Dirigent im Orchester- wie im Chorfach gleichermaßen versiert sein. PHILIPPE HERREWEGHE ist einer der wenigen, bei denen die Erfüllung dieser Ansprüche außer Frage steht.


Samstag, 30.12.2023, 19 Uhr, Isarphilharmonie München
Sonntag, 31.12.2023, 11 Uhr, Isarphilharmonie München

LUDWIG VAN BEETHOVEN
Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Münchner Philharmoniker
PABLO HERAS-CASADO
Dirigent

CHRISTINA LANDSHAMER
Sopran

MARIANNE BEATE KIELLAND
Alt

SEBASTIAN KOHLHEPP
Tenor

FLORIAN BÖSCH
Bariton

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

»O Freunde, nicht diese Töne! Sondern lasst uns angenehmere anstimmen und freudenvollere!« Mit dieser simplen Aufforderung leitet Ludwig van Beethoven die Freudenhymne in seiner 9. Symphonie ein. Kurz davor erklingt eine bedrohlich-dissonante Chaosmusik, die der Bassist mit seinem kurzen Rezitativ gebieterisch zurückweist. Was für ein genialer Kniff, den Beethoven hier anwendet, um den Eintritt von Singstimmen schlüssig zu begründen, um die Überleitung von einem rein instrumentalen Teil zu einem Chorfinale zu gestalten. Und welche Bedeutung liegt in diesem kurzen Übergang: Hier sprengt Beethoven die Grenzen der Symphonik, hier steigert sich die Freudenmelodie zu einer gesungenen Feier der Menschlichkeit. In unseren diesjährigen Aufführungen der 9. Symphonie übernimmt Bassbariton Florian Bösch diese wichtige Aufgabe und bereitet damit den Boden für seine Solistenkolleg*innen Christina Landshamer, Marianne Beate Kielland und Sebastian Kohlhepp sowie für den Philharmonischen Chor. PABLO-HERAS CASADO, seit Jahren gern gesehener Gastdirigent bei den Münchner Philharmonikern, übernimmt die Leitung der traditionellen Silvesterkonzerte.


Dienstag, 9.1.2024, 20 Uhr, Elbphilharmonie Hamburg
Samstag, 20.1.2024, 20 Uhr, Herkulessaal München

Das große Neujahrskonzert
Festliche Musik zum Neuen Jahr für Chor und Orgel

Felix Mendelssohn Bartholdy:
Mache Dich auf, werde Licht
Wachet auf, ruft uns die Stimme

(aus „Paulus“)

Carl Orff / Claudio Monteverdi:
Preist diesen Tag der Freude
(aus „Orfeo“)

Claudio Monteverdi:
Lauda Jerusalem

(aus der „Marienvesper“)

Johann Sebastian Bach:
Toccata und Fuge d-moll

Martin Folz:
O Lux

Louis Vierne:
Carillon de Westminster

Johannes Brahms:
Fest- und Gedenksprüche

Charle Marie Widor:
Toccata aus der Symphonie Nr.5

Sergej Rachmaninoff:
Bogoroditse Devo

Gabriel Fauré:
Cantique de Jean Racine

Georg Friedrich Händel:
„Zadok the Priest“

Philharmonischer Chor München

PETER KOFLER
Orgel

ANDREAS HERRMANN
Dirigent


Samstag, 24.02.2024, 19 Uhr, Isarphilharmonie München
Sonntag, 25.02.2024, 11 Uhr, Isarphilharmonie München


GIUSEPPE VERDI
"Messa da Requiem" für vier Solostimmen, Chor und Orchester

Münchner Philharmoniker
DANIELE GATTI
Dirigent

MARINA REBEKA
Sopran

OKKA VON DER DAMERAU
Mezzosopran

FRANCESCO MELI
Tenor

ALEX ESPOSITO
Bass

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

»Was ist Verdis beste Oper? – Sein Requiem.« In der ironischen Antwort auf die Frage verbirgt sich ein wahrer Kern. Denn mit seinen dramatischen und bisweilen theatralischen Passagen trägt Verdis »Messa da Requiem« durchaus opernhafte Züge – besonders im groß angelegten »Dies Irae«, das auch bei Klassik-Unkundigen durch die Verwendung in Filmen und Videospielen bekannt ist. Verdis eindringliche Darstellung des Jüngsten Gerichts gleicht einer apokalyptischen Höllenfahrt und lässt sich an Dramatik kaum überbieten. Neben dieser Schreckensvision stellt Verdi die Zuversicht auf Erlösung und ewige Ruhe in zarten, entrückten Klängen dar. Keimzelle des Werkes ist allerdings der Schlusssatz »Libera me«, der ursprünglich unter dem Eindruck des Todes von Gioachino Rossini entstanden war. Mit einem exquisiten Solisten-Quartett, darunter Fokus-Künstlerin OKKA VON DER DAMERAU, und dem für vokale Klangqualität garantierenden Philharmonischen Chor präsentiert Daniele Gatti Verdis »beste Oper« in der Isarphilharmonie.


Freitag, 22.03.2024, 19.30 Uhr, Isarphilharmonie München
Samstag, 23.03.2024, 19 Uhr, Isarphilharmonie München

JEAN SIBELIUS
Symphonie Nr. 7 C-Dur op. 105

Pause

IGOR STRAWINSKY
"Oedipus Rex", Opern-Oratorium

Münchner Philharmoniker
SANTTU-MATIAS ROUVALI
Dirigent

PAUL APPLEBY
Oedipus

EKATERINA SEMENCHUK
Iokaste

DEREK WELTON
Kreon & Ein Bote

SHENYANG
Teiresias

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

SANTTU-MATIAS ROUVALI sorgt zurzeit mit der Gesamteinspielung der Symphonien seines Landsmanns Jean Sibelius für Furore. Die »Siebte« ist der Kulminationspunkt in Sibelius’ symphonischem Schaffen. Mit der Konzentration auf nur einen durchgehenden Satz schuf Sibelius einen Gattungsübergang zwischen der mehrsätzigen Symphonie und der einsätzigen symphonischen Dichtung. Für sein »Opern-Oratorium« nach dem Sophokles-Drama »König Ödipus« ließ Strawinsky das Libretto eigens ins Lateinische übersetzen, um dem weltlichen Thema einen beschwörenden, geradezu religiösen Ritualcharakter zu verleihen.


Freitag, 07.06.2024, 19.30 Uhr, Isarphilharmonie München
Samstag, 08.06.2024, 19 Uhr, Isarphilharmonie München

SERGEJ RACHMANINOW
"Symphonische Tänze" op. 45

Pause

SERGEJ RACHMANINOW
"Die Glocken" für Soli, Chor und Orchester op. 35

Münchner Philharmoniker
LORENZO VIOTTI
Dirigent

N.N.
Sopran

ANDREW STAPLES
Tenor

ALBERT DOHMEN
Bariton

PHILHARMONISCHER CHOR MÜNCHEN
Einstudierung: Andreas Herrmann

Zwei Meisterwerke von Sergej Rachmaninow, die der Komponist selbst zu seinen gelungensten Werken zählte, präsentiert dieses Programm unter der Leitung von LORENZO VIOTTI. Die »Symphonischen Tänze« sind Rachmaninows letzte vollendete Komposition, sozusagen sein kompositorischer Schwanengesang, in dem er eine musikalische Lebensbilanz zieht. Mit Zitaten und Stimmungsanalogien blickt Rachmaninow zurück auf eigene Werke und auf Motive, die ihn beeinflusst haben. Die monumentale Chorsymphonie »Die Glocken« komponierte Rachmaninow bereits dreißig Jahre früher. Inspiriert dazu wurde er von Edgar Allan Poes gleichnamigen Gedicht, in dem der unterschiedliche Klang von Schlitten-, Hochzeits-, Feuer- und Totenglocken bildreich dargestellt wird. Die Glocken stehen jeweils für die unterschiedlichen Lebensabschnitte des Menschen. Geschickt vermied es Rachmaninow, mit Glockenspiel und ähnlichen Schlaginstrumenten den Klang der Glocken lautmalerisch zu imitieren – stattdessen bringen Chor, Vokalsolisten und Orchester die Glocken meisterhaft zum Klingen.

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